Computer Science Colloquium
Podiumsdiskussion (s. z. Person)
Requirements Engineering: Die Wurzel aller Übel oder der Grundstein für Qualitätssoftware?
Tue 13.11.2007, 19:00, 60 minutesHS 2
Abstract
Das Ziel des Requirements Engineering (RE) ist, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Ergebnisse von Softwareprojekten die Anforderungen und Erwartungshaltungen künftiger Systemnutzer möglichst vollständig erfüllen. Schwerpunkt ist also die Exploration und das Verstehen der Anforderungen an ein geplantes Software-System unter Berücksichtigung der Vorstellungen, Interessen und Wünsche verschiedener Stakeholder. Die Systemanforderungen sind ein wesentlicher Teil der Schnittstelle zwischen IT-Käufern und IT-Produzenten. Die Beurteilung der Notwendigkeit und der verschiedenen Arten des RE ist allerdings höchst unterschiedlich: Viele Software-Ingenieure betrachten das RE als unverzichtbar für die Erstellung von Qualitätssoftware und führen die Ursachen für die oft mangelnde Akzeptanz von Softwareprodukten, Fehlplanungen oder inadäquate Softwarearchitekturen auf Probleme im RE zurück. Andere hingegen sehen die Gründe für die vielfältigen Probleme in der Software-Entwicklung gerade in der Überspezifikation von Software. In dieser Veranstaltung diskutieren erfahrene Persönlichkeiten aus der Praxis über die Bedeutung der RE aus ihrer Sicht und ihre Erfahrungen.Bio
Diskussionsleitung: Hermann Sikora, Geschäftsführer GRZ IT Gruppe u. Hon.-Prof. der Universität Linz Es diskutieren Leopold Bauernfeind, Mitglied des Vorstandes der Fabasoft AG Johannes Bergsmann, Software Quality Lab Christoph Steindl, Catalysts Andreas Wintersteiger, ObjectbayInvited by Paul Grünbacher, Gustav Pomberger
The Computer Science Colloquium is organized by the Department of Coputer Science at JKU, the Österreichische Gesellschaft für Informatik (ÖGI) and the Österreichische Computergesellschaft (OCG).