Computer Science Colloquium
Alexander Haas
The free lunch is really over: über (unerwartete) Probleme bei SW-Parallelisierungsprojekten in der Praxis
Thu 05.06.2014, 17:15, 60 minutesScience Park 1, MT 226/1
Abstract
Als Herb Sutter im Jahr 2005 in seinem mittlerweile berühmt gewordenen Aufsatz "The free lunch is over" postulierte, daß Software in Zukunft nur noch mittels massiver Parallelisierung von der Performance-Weiterentwicklung der Prozessoren profitieren könnte, ahnten wohl nur wenige, welche Herausforderungen dies in der Realität an die Softwareentwicklung haben würde. Nun, fast 10 Jahre später, hat sich bestätigt, daß speziell im HPC-Simulationsbereich die Parallelisierung - sei es nun mittels GPU, Manycore-Coprozessoren oder einfachen Multicore-CPUs - essentiell für ein akzeptables Performanceverhalten ist. Gleichzeitig haben sich aber die Befürchtungen bestätigt, daß auf dem Weg zu gut skalierenden nebenläufigen Anwendungen viele - oftmals unerwartete - Hindernisse liegen.Anhand von zwei verschieden CAE-Softwareprodukten sollen einige dieser Hindernisse aufgezeigt und mögliche Lösungsansätze diskutiert werden.
Bio
DI Alexander Haas studierte Mechatronik an der JKU Linz und kam im Zuge seiner Diplomarbeit bei der Magna-Tochter Engineering Center Steyr ECS in Kontakt mit der Entwicklung von Engineering-Simulationssoftware. Ab 2001 war er dort hauptberuflich an der Weiterentwicklung diverser Engineeringsoftwareprodukte - schwerpunktmäßig aus dem Bereich Schädigungsanalyse - beteiligt. Seit 2012 ist er als Softwareentwicklungsbeauftragter für das ECS als interner Consulter beratend und unterstützend für alle ECS-CAE-Softwareprodukte tätig.Invited by Univ.-Prof. Dr. Volker Strumpen
The Computer Science Colloquium is organized by the Department of Coputer Science at JKU, the Österreichische Gesellschaft für Informatik (ÖGI) and the Österreichische Computergesellschaft (OCG).