Adolf-Adam-Informatikpreis
Der Adolf-Adam-Informatikpreis wird für hervorragende Masterarbeiten am Fachbereich Informatik der Johannes Kepler Universität Linz verliehen. Ziel des Preises ist es, die Leistungen der Linzer Informatik-AbsolventInnen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und im Rahmen einer Veranstaltung durch Schülerinnen und Schüler aus Oberösterreich prämieren zu lassen.
Der Preis in der Höhe von 1.500 Euro wird vom Fachbereich Informatik ausgeschrieben und von einem Firmenpartner sowie von der Österreichischen Computer Gesellschaft durch Sponsoring unterstützt.
Einreichung
Bewerben können sich AbsolventInnen des JKU-Masterstudiums Computer Science , die ihr Masterstudium im aktuellen Studienjahr (1. Oktober bis 30. September) abgeschlossen haben und deren Masterarbeit mit "sehr gut" beurteilt wurde.
Einzureichen ist die Masterarbeit (samt Kurzfassung und Lebenslauf) im PDF-Format sowie eine kurze Darstellung (1 Seite), welche Aspekte der Arbeit in welcher Form den SchülerInnen präsentiert werden sollen. Die Bewerbungsunterlagen sind bis Anfang Oktober des jeweiligen Jahres an informatikpreis@jku.at zu senden (genaue Fristen siehe unten). Bei gesperrten Arbeiten ist die Zustimmung der Firma einzuholen, die die Sperrung gewünscht hat. Es kann in diesem Fall eine um kritische Teile gekürzte Version abgegeben werden.
Die Einreichenden erklären sich damit einverstanden, ihre Arbeit vor SchülerInnen zu präsentieren und ihre Vortragsunterlagen zur Veröffentlichung im Web zur Verfügung zu stellen (ausgenommen gesperrte Arbeiten). Weiters stimmen die Teilnehmenden zu, dass die Präsentationen aufgezeichnet werden und Informationen zum Inhalt der Arbeit entsprechend veröffentlicht bzw. medial verwertet werden (ausgenommen gesperrte Arbeiten).
Ablauf
Aus allen eingereichten Arbeiten wählt eine Fachjury drei bis vier Arbeiten zur Präsentation aus. Beurteilungskriterien sind die saubere wissenschaftliche Systematik der Arbeit, die Praxisrelevanz sowie die Fähigkeit zur allgemein verständlichen Präsentation der Ergebnisse (dokumentiert durch die mit der Masterarbeit einzureichende Darstellung der Präsentation).
Die ausgewählten Arbeiten werden jeweils im Dezember an der JKU vor SchülerInnen präsentiert. Pro Arbeit ist eine Präsentationszeit von 10 Minuten vorgesehen. Die Darstellung soll allgemein verständlich, möglichst lebhaft und speziell für die Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler interessant aufbereitet sein.
Auf Basis der Präsentationen wählen die anwesenden Schülerinnen und Schüler die aus ihrer Sicht preiswürdigste Arbeit aus. Die Preisvergabe erfolgt direkt im Anschluss an die Präsentationen in Form eines kleinen Festaktes.
Jury
Die Jury setzt sich aus zwei Informatik-Professoren, zwei Lehrer-Vertretern
sowie zwei Vertretern der Sponsoren zusammen:
- Dr. Ronald Bieber (Generalsekretär der OCG, Sponsor)
- Mag. Bernhard Biermayr-Notter (Lehrer AHS)
- DI Gerhard Gehrer (Lehrer HTL)
- Prof. Paul Grünbacher (JKU, Vorsitz)
- Prof. Stefan Rass (JKU)
- DI Wilfried Seyruck (Programmierfabrik, Sponsor)
Anmeldung von Schulen
Lehrerinnen und Lehrer, die mit ihren Schulklassen an der Präsentation und Prämierung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich per Email an informatikpreis@jku.at mit Angabe der ungefähren Zahl von teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sowie den Kontaktdaten der begleitenden Lehrperson anzumelden. Die Zahl der Plätze ist beschränkt, die Vergabe erfolgt nach Reihenfolge der Anmeldung.
Zeitplan für 2024
Einreichfrist: | 1. Oktober 2024 an informatikpreis@jku.at |
Auswahl der zu präsentierenden Arbeiten: | 2. November 2024 |
Anmeldefrist für Schulen: | |
Datum der Präsentation und Preisverleihung | 19. Dezember 2024 |
Zum Namensgeber der Preises
Adolf Adam war österreichischer Statistiker und Informatiker. Er wurde 1966 an die gerade gegründete Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften nach Linz berufen. Adam erstellte das Linzer Informationswissenschaftliche Programm (LIP) und ebnete damit den Weg zur Etablierung der Informatik als anerkannte Studienrichtung. Bereits im Wintersemester 1967/68 wurden die ersten Vorlesungen im Rahmen des LIP abgehalten, noch abseits des offiziellen Universitätsbetriebs. 1971 erfolgte die staatliche Genehmigung der Studienrichtung Informatik. Auf sein Betreiben erfolgte 1971 auch die Umbenennung der damaligen Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften nach dem vormals in Linz tätigen Astronomen Johannes Kepler in Johannes Kepler Universität.